Katharina Stornig ist Juniorprofessorin für Kulturgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der transnationalen Geschichte, der Kulturgeschichte von Philanthropie und Humanitarismus, der Religionsgeschichte sowie der Geschichte von Mobilität, mit besonderem Fokus auf das Verhältnis von Migration und Geschlecht einerseits sowie die grenzüberschreitende Migration von Kindern andererseits. Aktuell forscht sie u.a. zur Geschichte der transnationalen Hilfe für Kinder im langen 19. Jahrhundert und fragt dabei im Besonderen nach der Rolle von grenzübergreifender Mobilität, Kommunikation sowie Netzwerken in der Herstellung von Solidarität mit geographisch fernen Kindern.
Ausgewählte Publikationen zum Themenkreis des Forschungsnetzwerks
- Figli della Chiesa. Riscatti e globalizzazione del welfare cattolico (1840–1914), in: Genesis. Rivista della Società Italiana delle Storiche XIV/1 (2015), 55–83.
- Sisters Crossing Boundaries. German Missionary Nuns in Colonial Togo and New Guinea, 1897–1960 (VIEG 232), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2013.
- “Sister Agnes Was to Go to Ghana in Africa!” Catholic Nuns and Migration, in: Glenda Tibe Bonifacio (Hg.), Feminism and Migration. CrossCultural Engagements, Dordrecht, Heidelberg, London und New York: Springer, 2012, 265–282.
Weitere Publikationen
- Promoting Distant Children in Need: Christian Imagery in the Late Nineteenth and Early Twentieth Centuries, in: Johannes Paulmann (Hg.), Humanitarianism and Media. 1900 to the Present, Oxford und New York: Berghahn Books, 2019, 41–66.
- Kosmopolitische Praktiken? Katholische Frauenkongregationen im 20. Jahrhundert, in: Bernhard Gißibl und Isabella Löhr (Hg.), Bessere Welten. Kosmopolitismus in den Geschichtswissenschaften, Frankfurt a. Main und New York: Campus Verlag, 2017, 133–165.
- Authentifizierung kultureller Begegnungen durch Fotografie, in: Saeculum. Jahrbuch für Universalgeschichte 66/2 (2016), 207–228.